KI entdecken für Senior*innen – Mit Neugier und Offenheit in die Zukunft starten

Künstliche Intelligenz (KI) ist längst kein abstraktes Zukunftsphänomen mehr, sondern Teil unseres täglichen Lebens. Ob beim Nutzen von Sprachassistenten, wie z. B. Alexia oder bei der Auswahl passender Fernsehprogramme und sogar beim automatischen Sortieren von Fotos – KI ist überall präsent. Genau hier setzt mein Kurs  „KI entdecken für Senior*innen“ an:  Er vermittelt Ihnen, wie diese neue Technologie funktioniert und welche Möglichkeiten sie eröffnet. Dabei steht das gemeinsame Lernen in einem unterstützenden Umfeld im Vordergrund.

Was genau ist Künstliche Intelligenz?

KI bezeichnet Systeme, die in der Lage sind, Aufgaben zu erledigen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern – beispielsweise Spracherkennung, Entscheidungsfindung oder visuelle Wahrnehmung. Im Kurs erkläre ich Ihnen, wie Algorithmen aus Daten lernen und wie Maschinen Muster erkennen. Sie erfahren auf anschauliche Weise, wie aus einfachen Anweisungen komplexe Prozesse entstehen und welche Rolle Daten dabei spielen. Damit wird auch für diejenigen verständlich, die bisher wenig Berührungspunkte mit technischen Themen hatten.

KI in unserem Alltag – mehr als nur Technik

Wie oft begegnet mir KI eigentlich im täglichen Leben? Die Antwort ist: sehr oft! Vom Navigationssystem im Auto, über die Empfehlungen in Ihrem Lieblingsladen, bis hin zu digitalen Gesundheits-Apps – KI unterstützt uns an vielen Stellen, oft ohne dass wir es bewusst wahrnehmen. In praktischen Übungen und Beispielen zeige ich Ihnen, wie diese Technologien funktionieren und wie sie auch Ihnen helfen können, den Alltag komfortabler zu gestalten. Sie lernen, wie Sie digitale Tools gezielt einsetzen können, um zum Beispiel Erinnerungen zu organisieren oder Kontakte zu pflegen aber auch Krankheiten zu bestestimmen.

Potenziale und Herausforderungen

Natürlich möchte ich nicht nur die Vorzüge der KI beleuchten. Ebenso wichtig ist es, ein Bewusstsein für die Herausforderungen zu entwickeln, die mit der Nutzung der KI einhergehen. Themen wie Datenschutz, ethische Fragestellungen und mögliche Risiken werden bei mir offen diskutiert. Sie erhalten so nicht nur das Handwerkszeug, um die Technik zu verstehen, sondern auch die nötigen Grundlagen, um kritisch zu hinterfragen, wann und wie KI sinnvoll eingesetzt wird.

Für jeden leicht verständlich

Dieser Kurs ist speziell auf die Bedürfnisse von Senior*innen zugeschnitten. In einer kleinen, überschaubaren Gruppengröße wird Schritt für Schritt das notwendige Wissen aufgebaut. Dabei verzichteich auf Fachchinesisch und komplizierte Theorien – stattdessen stehen anschauliche Beispiele, praktische Übungen und der persönliche Austausch im Mittelpunkt. So können Sie Ihre Fragen jederzeit einbringen und gemeinsam mit anderen Teilnehmer*innen die KI entdecken.

  • Kein Vorwissen erforderlich: Der Kurs beginnt bei den Grundlagen und führt Sie langsam in das Thema ein.

  • Praxisnahe Beispiele: Lernen Sie, wie KI in Ihrem Alltag bereits wirkt und wie Sie sie gezielt nutzen können.

  • Kritischer Umgang: Diskutieren Sie nicht nur die Chancen, sondern auch die Risiken und Herausforderungen der KI.

  • Gemeinschaftliches Lernen:Treffen Sie Gleichgesinnte und tauschen Sie sich in einem kleinen Rahmen aus.

 

Weitere Informationen und Anmeldung:
Fr., 14.03.2025, 16:30 – 18:45 Uhr, 3 Termine
VHS – Bielefeld
Alle Informationen zum Kurs finden Sie hier.  Bei meinen Kursen  hier.

Bei weiteren Fragen können Sie hier gerne Kontakt mit mir aufnehmen.

Herzlich Willkommen im Jahr 2025!


Das neue VHS-Programm für für das erste Semester 2025 ist da, und es steht dieses Mal unter dem Motto: Faszination. Und genau das können Sie erleben! Lassen Sie sich von der Vielfalt der Kurse begeistern und entdecken Sie neue Möglichkeiten, Ihre Interessen und Fähigkeiten im neuen Jahr zu entfalten.

Neben meinen zahlreichen Einzelcoachings biete ich auch eine spannende Auswahl an Kursen an. Ein Highlight ist beispielsweise eine digitale Stadtrallye, die perfekt für die ganze Familie geeignet ist. Gemeinsam entdecken Sie die Stadt auf völlig neue Weise – mit Spaß und Technik!

Schwerpunkte im Jahr 2025: Gesundheit, Künstliche Intelligenz und Windows 11

Dieses Jahr liegt der Fokus auf wichtigen Zukunftsthemen:

  • Gesundheit: Erfahren Sie, wie Sie Ihren Alltag digital gesünder gestalten können – körperlich und mental.
  • Künstliche Intelligenz (KI): Lernen Sie, wie KI unser Leben verändert und wie Sie sie im Alltag und Beruf nutzen können.
  • Windows 11: Ob Anfänger oder Fortgeschrittener – machen Sie sich mit dem neuesten Betriebssystem vertraut und meistern Sie es souverän.

Zu all diesen Themen finden Sie eine Vielzahl von Kursen, auch hier auf meiner Webseite. Schauen Sie gleich nach, ob etwas für Sie dabei ist!

Warum digitale Kompetenzen heute unverzichtbar sind

Die Digitalisierung verändert unser Leben rasant. Deshalb wird es immer wichtiger, sich digitale Fähigkeiten anzueignen, um in der modernen Welt erfolgreich zu sein. Nutzen Sie die Chance und machen Sie 2025 zu Ihrem persönlichen Erfolgsjahr!

Ich freue mich darauf, Sie in meinen Kursen begrüßen zu dürfen. Lassen Sie uns gemeinsam dieses Jahr zu etwas ganz Besonderem machen – voller Faszination, Lernen und persönlichem Wachstum! Das vollständige VHS Programm können Sie sich hier herunterladen.

Haben Sie Fragen zu meinen Kursen oder Einzelcoachings dann nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.


 

 

Digitale Patientenakte: Ein Überblick über Chancen, Herausforderungen und den Weg zur Implementierung

Die Digitalisierung hat viele Bereiche unseres Lebens revolutioniert, und der Gesundheitssektor bildet dabei keine Ausnahme. Ein zentraler Baustein in diesem digitalen Wandel ist die digitale Patientenakte (ePA), ein System, das die Art und Weise verändert, wie Gesundheitsinformationen gespeichert, geteilt und genutzt werden.

 

Was ist die digitale Patientenakte?

Die digitale Patientenakte ist eine elektronische Sammlung persönlicher Gesundheitsdaten, die zentral gespeichert und von autorisierten Gesundheitsdienstleistern eingesehen werden kann. Sie enthält wichtige Informationen wie Krankengeschichte, Diagnosen, Medikationen, Allergien, Laborergebnisse und Arztberichte. Die Vision hinter der ePA ist es, Patienten eine umfassendere Kontrolle über ihre Gesundheitsdaten zu geben und Ärzten eine bessere Grundlage für fundierte Entscheidungen zu bieten.

Die ePA ist ein elektronisches System zur zentralen Speicherung und Verwaltung persönlicher Gesundheitsdaten. Sie umfasst:  Krankengeschichte, Diagnosen,Medikationen,Allergien, Laborergebnisse, Arztberichte, Röntgenbilder und andere bildgebende Verfahren, Impfungen, Notfallinformationen. Ziel ist es, Patienten mehr Kontrolle über ihre Gesundheitsdaten zu geben und Ärzten eine umfassende Informationsbasis für fundierte Entscheidungen zu bieten.

Vorteile der digitalen Patientenakte

1. Verbesserte medizinische Versorgung: Durch sofortigen Zugriff auf vollständige Patientendaten können Ärzte präzisere Diagnosen stellen und effektivere Behandlungen einleiten.

2. Erhöhte Patientensicherheit: Vollständige Informationen reduzieren das Risiko von Fehlern durch lückenhafte oder veraltete Daten.

3. Zeitersparnis: Vermeidung redundanter Untersuchungen und beschleunigte administrative Prozesse entlasten Patienten und medizinisches Personal.

4.Transparenz und Kontrolle: Patienten können selbst entscheiden, welche Informationen sie mit welchen Ärzten oder Institutionen teilen.

5. Verbesserte Koordination: Erleichterte Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Gesundheitsdienstleistern, insbesondere bei komplexen Behandlungen.

6. Notfallzugriff: Schneller Zugang zu kritischen Informationen in Notfallsituationen.

7. Forschungsförderung: Anonymisierte Daten können für medizinische Forschung und Verbesserung von Behandlungsmethoden genutzt werden.

 Herausforderungen und Bedenken

Trotz der Vorteile gibt es  Herausforderungen:

1. Datenschutz und Sicherheit: Der Schutz sensibler Gesundheitsdaten erfordert robuste Sicherheitsprotokolle und strenge Zugriffskontrollen. Karl Lauterbach (Gesundheitsminister) hat dieses Jahr bezüglich des Datenschutzes den Big Brother Award 2024 wegen unzureichender Schutzvorkehrungen bei der Verarbeitung hochsensibler Gesundheitsdaten erhalten. Mehr zu der Nominierung.

2. Interoperabilität: Verschiedene IT-Systeme im Gesundheitswesen müssen nahtlos kommunizieren können.

3. Akzeptanz: Sowohl Patienten als auch medizinisches Personal müssen von der Nutzung der ePA überzeugt werden.

4. Technische Infrastruktur: Investitionen in Software, Hardware und Schulungen sind notwendig.

5.Digitale Kluft: Sicherstellung, dass alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen von der ePA profitieren können.

6. Rechtliche Rahmenbedingungen: Anpassung von Gesetzen und Vorschriften an die neuen digitalen Realitäten.

7. Datenqualität und -integrität: Gewährleistung der Richtigkeit und Vollständigkeit der gespeicherten Informationen.

 Aktueller Stand und Ausblick

In Deutschland wurde die ePA 2021 eingeführt, mit schrittweiser Erweiterung der Funktionen. Andere europäische Länder wie Estland oder Dänemark sind bereits weiter fortgeschritten.

Zukünftige Entwicklungen könnten umfassen:

 Integration von KI für personalisierte Behandlungsempfehlungen

Automatische Risikoanalysen und Frühwarnsysteme

Verbindung mit Wearables und Gesundheits-Apps

 Grenzüberschreitender Datenaustausch innerhalb der EU

 Implementierungsstrategien

Für eine erfolgreiche Einführung der ePA sind folgende Schritte entscheidend:

1. Aufklärung und Schulung: Umfassende Informationskampagnen für Patienten und Schulungsprogramme für medizinisches Personal.

2.Schrittweise Einführung: Beginn mit Pilotprojekten und graduelle Ausweitung.

3. Stakeholder-Einbindung: Enge Zusammenarbeit mit Ärzteverbänden, Patientenorganisationen und IT-Experten.

4. Technische Standards: Entwicklung und Durchsetzung einheitlicher Standards für Interoperabilität.

5. Rechtlicher Rahmen: Anpassung von Datenschutzgesetzen und Regelungen zur Datennutzung.

6. Anreize schaffen: Förderung der Nutzung durch finanzielle oder andere Anreize für Ärzte und Patienten.

7. Kontinuierliche Evaluation: Regelmäßige Überprüfung und Anpassung des Systems basierend auf Nutzerfeedback und neuen technologischen Entwicklungen.

 

Haben Sie schon Post von Ihrer Krankenkasse bekommen? Wussten Sie, dass Sie auch gegen die Patientenakte Einspruch erheben können? Noch mehr zu dem Thema finden Sie hier.

 

Die digitale Patientenakte hat das Potenzial, das Gesundheitswesen grundlegend zu verbessern. Sie verspricht eine effizientere, sicherere und patientenorientiertere Versorgung. Der Erfolg hängt jedoch maßgeblich von der Bewältigung der Herausforderungen ab, insbesondere im Bereich Datenschutz und Akzeptanz. Mit der richtigen Implementierungsstrategie und kontinuierlicher Weiterentwicklung kann die ePA zu einem Eckpfeiler eines modernen, digitalisierten Gesundheitssystems werden und das Vertrauen in die digitale Gesundheitsversorgung nachhaltig stärken.

 

Ich biete ab Frühjahr 2025 zahlreiche digitale Gesudheitskurse an, mehr zu den einzelnen Kursen auf meiner Kursseite.

 

 

 

Big Brother Awards 2024

Am Freitag, den 11. Oktober 2024, fand in der Bielefelder Hechelei erneut die Verleihung der Big Brother Awards statt, die vom Verein Digitalcourage e.V. ausgerichtet wird. Diese Auszeichnung wird an Organisationen und Personen vergeben, die besonders negativ in Bezug auf den Schutz unserer digitalen Grundrechte aufgefallen sind. Der Verein Digitalcourage setzt sich seit 1987 für den Schutz von Grundrechten, Datenschutz und eine lebenswerte digitale Welt ein. Ihre Mission lässt sich in einem ihrer eigenen Zitate zusammenfassen: „Wir sind technikaffin, doch wir wehren uns dagegen, dass unsere Demokratie ‚verdatet und verkauft‘ wird.“

Seit dem Jahr 2000 verleiht Digitalcourage die Big Brother Awards, um auf Missstände aufmerksam zu machen und das Bewusstsein für Datenschutz zu schärfen. Der Verein finanziert sich durch Spenden und wird hauptsächlich durch das Engagement von Freiwilligen getragen. Die diesjährige Jury bestand aus prominenten Bürgerrechtler:innen und Datenschutzexpert:innen, darunter Thilo Weichert vom Netzwerk Datenschutzexpertise und der Deutschen Vereinigung für Datenschutz e.V., Rena Tangens und padeluun von Digitalcourage, Frank Rosengart vom Chaos Computer Club e.V. sowie Professor Peter Wedde von der Frankfurt University of Applied Science.

Die Preisträger 2024

Gesundheit & Soziales
Den Big Brother Award 2024 in der Kategorie „Gesundheit“ erhielt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Kritisiert wurde seine Beteiligung am Europäischen Gesundheitsdatenraum (EHDS) und dessen nationale Umsetzung. Laut Jury ermöglicht dieses Gesetz eine unzureichend geschützte Verarbeitung hochsensibler Gesundheitsdaten. Mehr..

Behörden & Verwaltung
Die Polizei Sachsen wurde in der Kategorie „Behörden und Verwaltung“ ausgezeichnet. Konkret ging es um das „videogestützte Personen-Identifikations-System“ (PerIS), das zur Ermittlung von Tatverdächtigen eingesetzt wird und dabei auch zahlreiche unbeteiligte Personen erfasst. Dieses System, das in immer mehr Bundesländern zum Einsatz kommt, wirft laut Jury beunruhigende Fragen bezüglich der Ausweitung polizeilicher Überwachungsmaßnahmen auf. Mehr..

Verbraucherschutz
Die Handelsplattformen Temu und Shein erhielten den Preis in der Kategorie „Verbraucherschutz“. Beide Unternehmen fallen durch Datenschutzrichtlinien und Allgemeine Geschäftsbedingungen auf, die den Schutz von Nutzern und Kunden weitgehend ausschließen. Die Plattformen werden für ihren unzureichenden Schutz von Verbraucherrechten und Datensicherheit kritisiert. Mehr..

Mobilität
In der Kategorie „Mobilität“ wurde die Deutsche Bahn ausgezeichnet. Die Jury kritisierte den zunehmenden „Digitalzwang“ beim Bahnfahren, der es immer schwieriger macht, Fahrkarten ohne die Nutzung digitaler und personalisierter Systeme zu erwerben. Die Abschaffung der physischen BahnCard sowie der Zwang zur Nutzung der App „DB Navigator“, die nicht abgelehnte Tracker enthält, sorgten für besondere Kritik. Mehr…

Trend: Technikpaternalismus
In der Kategorie „Trend“ gab es einen Preis für „Technikpaternalismus“, der auf ein größeres gesellschaftliches Problem hinweist: Technik, die zunehmend bevormundet und die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen einschränkt. Von lückenloser Überwachung bis hin zu Sanktionen für Regelabweichungen – dieser Trend stellt eine Bedrohung für den individuellen Freiraum dar. Mehr…

 Fazit
Die Big Brother Awards 2024 machten erneut auf wichtige gesellschaftliche Probleme aufmerksam, die den Schutz unserer Grundrechte in der digitalen Welt betreffen. Sie mahnen zu mehr Transparenz, Datenschutz und bewussterem Umgang mit unseren Daten.

Alle Informationen über die Preisträger finden Sie hier.
Schauen Sie sich auch die BBA 2024 in Karikaturen an. Die Themen der BigBrotherAwards 2024 sind von der Karikaturistin Christiane Pfohlmann bildlich veranschaulicht worden. Hier geht es zu den Karikaturen.


Sie möchten noch mehr über Datenschutz und Sicherheit erfahren? Wie Sie vermeiden können, in die „Datenkrakenfalle“ zu treten und Ihre Daten vor neugierigen Blicken zu schützen? In regelmäßigen Abständen gebe ich Kurse zu diesen Themen. Hier können Sie sehen, wann der nächste Kurs stattfindet!

Datensicherung in der Cloud: Datenschutz, Sicherheit und Alternativen

In der heutigen digitalen Welt ist die Datensicherung in der Cloud eine der bequemsten und effizientesten Möglichkeiten, wichtige Informationen zu speichern und vor Verlust zu schützen. Doch wie sicher sind unsere Daten in der Cloud wirklich? Welche Anbieter gibt es, was kosten sie, und worauf sollte man besonders achten? Ein Blick auf die wichtigsten Aspekte der Cloud-Datensicherung zeige ich Ihnen hier.

 Datenschutz und Sicherheit: Was ist zu beachten?

Datenschutz und Sicherheit sind zentrale Themen bei der Cloud-Datensicherung. Die Anbieter versprechen hohe Sicherheitsstandards, aber die Verantwortung für den Schutz der eigenen Daten liegt auch beim Nutzer. Hier sind einige wichtige Punkte, die man beachten sollte:

 

  1. Verschlüsselung: Achten Sie darauf, dass Ihre Daten sowohl bei der Übertragung als auch im Ruhezustand verschlüsselt werden. Die meisten großen Anbieter wie Microsoft OneDrive, Google Drive und Apple iCloud bieten End-to-End-Verschlüsselung.

  

  1. Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Diese Methode bietet einen zusätzlichen Schutz für Ihr Konto, da neben dem Passwort noch ein zweiter Authentifizierungsfaktor benötigt wird, wie ein SMS-Code oder eine Authentifizierungs-App.

  

  1. Datenschutzbestimmungen: Lesen Sie die Datenschutzrichtlinien des Cloud-Anbieters sorgfältig durch. Wo werden die Daten gespeichert? Werden sie an Dritte weitergegeben? In der EU ist der Datenschutz durch die DSGVO besonders streng geregelt, aber bei internationalen Anbietern gelten teilweise andere Standards.

 Cloud-Anbieter und Kosten

Es gibt viele Cloud-Anbieter, die jeweils unterschiedliche Vorteile bieten. Hier sind einige der bekanntesten:

– Microsoft OneDrive: Perfekt integriert in das Microsoft-System. Für Windows-Benutzer (User) besonders nützlich, da es sich nahtlos in den Datei-Explorer integriert. OneDrive bietet 5 GB kostenlosen Speicher und kostet ab 2 € pro Monat für 100 GB. Die Microsoft 365-Abos beinhalten zudem 1 TB Speicher.

– Google Drive: Besonders attraktiv für Android-Nutzer und Personen, die viel mit Google-Diensten arbeiten. Google Drive bietet 15 GB kostenlosen Speicher, wobei der Platz mit Gmail und Google Fotos geteilt wird. Die Kosten starten bei 1,99 € pro Monat für 100 GB.

– Apple iCloud: Optimal für alle, die im Apple-System arbeiten. Apple bietet 5 GB kostenlosen Speicher und ab 0,99 € pro Monat für 50 GB an. Die Daten sind in Apples System bestens integriert, von iPhone über iPad bis zu macOS-Geräten.

– Dropbox: Ein beliebter Anbieter, besonders für Teams und Projektarbeit. Dropbox bietet 2 GB kostenlosen Speicherplatz und ab 9,99 € pro Monat für 2 TB an.

 Welche Cloud eignet sich für welchen Zweck?

 

– Für Microsoft-Nutzer: OneDrive ist die beste Wahl, insbesondere wenn Sie mit Windows arbeiten. Es integriert sich perfekt mit Office-Anwendungen wie Word, Excel und Outlook.

-Für Apple-Nutzer: iCloud ist ideal für diejenigen, die iPhones, iPads und MacBooks verwenden. Es synchronisiert Daten mühelos zwischen den Geräten und sichert Fotos, Notizen und Dokumente.

– Für Android-Nutzer: Google Drive bietet die beste Integration in Android und Google-Dienste wie Gmail und Google Fotos. Wer viel mit Google Docs arbeitet, profitiert von der nahtlosen Verknüpfung.

– Für Plattformübergreifende Nutzer: Wer sowohl Windows- als auch Apple- und Android-Geräte verwendet, sollte überlegen, OneDrive oder Google Drive zu nutzen. Beide bieten Apps für alle wichtigen Plattformen, was die Synchronisierung von Daten zwischen verschiedenen Geräten erleichtert.

Fritz Box als Cloudspeicher

 

Besitzen Sie eine Fritz Box? Wussten Sie das Sie ihren Router auch als Cloudspeicher nutzen können? Um eine Fritz!Box als Cloud-Speicher zu nutzen, kann man einen externen Speicher (z. B. eine USB-Festplatte) an den USB-Anschluss der Fritz!Box anschließen. Anschließend wird dieser Speicher über das Fritz!NAS im Heimnetzwerk verfügbar gemacht. Zur Einrichtung geht man in das Fritz!Box-Menü, aktiviert den Speicher und richtet ggf. Benutzerrechte ein. Wichtig ist, den Fernzugriff (über MyFritz oder VPN) korrekt einzurichten, um von unterwegs auf die Daten zugreifen zu können. Vorteilhaft ist, dass man einen privaten Cloud-Speicher ohne monatliche Kosten betreibt. Aus Sicherheits- und Datenschutzsicht sollte man sichere Passwörter verwenden und den Zugriff auf sensible Daten beschränken. Verschlüsselung der Verbindung und regelmäßige Software-Updates sind ebenfalls entscheidend für den Schutz der Daten.

 Datensicherung über mehrere Plattformen: Tipps und Tricks

 

Für Nutzer, die Geräte verschiedener Hersteller wie Windows, Android und Apple verwenden, ist eine einheitliche Lösung entscheidend:

– OneDrive funktioniert gut auf allen Plattformen und bietet Apps für Windows, macOS, iOS und Android.

– Google Drive ist ebenfalls plattformübergreifend nutzbar und lässt sich gut in viele Anwendungen integrieren.

– Dropbox ist eine weitere Option, wenn Sie häufig zwischen verschiedenen Betriebssystemen wechseln.

Für maximale Sicherheit ist es empfehlenswert, zusätzlich zur Cloud-Sicherung auch regelmäßig Offline-Backups zu erstellen. Externe Festplatten oder USB-Sticks können eine gute Ergänzung sein, um sicherzustellen, dass Sie immer Zugriff auf Ihre Daten haben, selbst wenn es mal zu einem Ausfall in der Cloud kommt.

 Fazit

Die Datensicherung in der Cloud bietet viele Vorteile, doch Datenschutz und Sicherheit sollten immer im Vordergrund stehen. Microsoft OneDrive, Google Drive und Apple iCloud bieten alle gute Lösungen, wobei die Wahl des Anbieters stark davon abhängt, welches Betriebssystem Sie bevorzugen. Nutzen Sie zwei verschiedene Cloud-Dienste für zusätzliche Sicherheit, und erstellen Sie regelmäßig lokale Backups, um Ihre Daten optimal zu schützen. So sind Sie bestens gerüstet, egal welches Gerät Sie gerade nutzen.

In regelmäßigen Abständen biete ich Kurse auch über die Themen Datensicherung, Datenschutz und Sicherheit an. Finden Sie den nächsten Kurs  auf meiner Terminseite. Oder nehmen Sie mit mir Kontakt auf.

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